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COVID-19 und Asthma: Fragen und Antworten

Asthma

COVID-19 hält Europa fest im Griff. Es ist auch für Asthmatiker und Patienten mit Lungenerkrankung eine schwierige Zeit, die mit vielen Unsicherheiten bezüglich medikamentöser Therapien verbunden ist.

Es wurde bereits weitreichend kommuniziert, dass vor allem ältere Menschen zur Risikogruppe für COVID-19 gehören. Auch Patienten mit Lungenerkrankungen wie Chronisch Obstruktiver Bronchitis (COPD), Asthma bronchiale aber auch Diabetes Mellitus Typ I und II haben ein erhöhtes Risiko. Auch Menschen, die an einer Immunsuppression leiden, sind stärker gefährdet. Eine Immunsuppression ist die Unterdrückung des körpereigenen Abwehrsystem, und kann durch eine Krankheit (z.B. Krebserkrankung) oder Medikamente (z.B. Cortison) bedingt sein. 

Sollen Asthmatiker weiterhin ihre Medikamente einnehmen?

Auch in der Asthma-Therapie und bei COPD wird Cortison bei vielen Patienten eingesetzt. Da die Einnahme von Cortison das Immunsystem schwächt, fragen sich nun viele Asthmatiker, ob Sie ihre Medikamente in Zeiten der Coronavirus-Pandemie weiterhin normal einnehmen sollen. Drei Fachgesellschaften für Asthma haben sich dieser Frage angenommen und sind zu dem Schluss gekommen, dass Asthma bronchiale Patienten ihre Medikamente unverändert einnehmen sollen.

Sofern eine angepasste und individualisierte Inhalationstherapie für einen Patienten festgelegt wurde, so sollte diese auch weiterhin fortgeführt werden – das raten die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), die Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie sowie die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin. Dieser Rat gilt insbesondere für die Verwendung des allseits bekannten Cortison-Sprays.

Ansteckungsrisiko bei Arzt oder im Krankenhaus größer

Grundsätzlich sei die Befürchtung, dass immunsuppressive Medikamente die Ansteckungsgefahr erhöhen oder einen schwereren Krankheitsverlauf begünstigen, nicht wissenschaftlich belegt. Im Gegenteil: Wer plötzlich seine Medikamente absetzt, könnte das Ansteckungsrisiko sogar erhöhen. Ohne richtige Therapie können sich Asthma-Symptome sehr schnell verschlechtern – wer dann wegen einer Verschlechterung der Symptome zum Arzt oder ins Krankenhaus muss, hast ein wesentlich höheres Risiko, sich mit COVID-19 anzustecken, sagen die Lungenexperten. 

Ratschlag für Asthmatiker während COVID-19

Das Robert Koch Institut empfiehlt Patienten mit Lungenerkrankungen alle empfohlenen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen, einschließlich die Meidung von Sozialkontakten zu befolgen.

Halten Sie im öffentlichen Raum Abstand zu Ihren Mitmenschen. Befolgen Sie die Nies- und Hustenetikette und niesen bzw. husten Sie in Ihre Armbeuge, nicht in die Hände. Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig für mindestens 30 Sekunden – reiben Sie nicht nur die Handflächen aneinander, sondern waschen Sie auch die Handinnenflächen, die Fingerzwischenräume, den Handrücken, die Nagelbetten sowie Nagelunterseiten. Grundsätzlich gilt: Besser einmal mehr Händewaschen als einmal zu wenig.

 

Wenn Sie bei sich COVID-19 Symptome vermuten, wenden Sie sich bitte an die offiziellen Anlaufstellen: 
Österreich: LINK
Deutschland: LINK 
Schweiz: LINK

 

Quellen: 1, 2, 3

Bild: iStock
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