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Die 4 häufigsten Asthma-Trigger

Asthma

Was sind eigentlich die häufigsten Auslöser für Asthma? Wir haben eine Liste erstellt.

Asthma äußert sich in Form von Kurzatmigkeit und Giemen (Keuchen). Kommt ein Asthmatiker in Kontakt mit einem Stoff, der Symptome bei ihm auslöst, kann das zu einer Entzündung der Atemwege und eventuell zu einer Asthmaattacke führen.

Die Auslöser von Asthmasymptomen sind allerdings nicht bei allen Betroffenen die gleichen. Der effektivste Weg um mit Asthma umzugehen, ist zu wissen, wodurch die unangenehmen Symptome ausgelöst werden.

Asthma steht in Verbindung zu Allergien

Allergien und Asthma stehen in enger Verbindung miteinander – die häufigste Form von Asthma ist nämlich das allergische Asthma. Allergisches Asthma wird durch den Kontakt mit Stoffen ausgelöst, auf die der Betroffene allergisch reagiert. Rund 60 Prozent aller Asthmafälle zählen zum allergischen Asthma. 

Die allergische Entzündungsreaktion wird aktiviert, sobald ein Allergen in die Atemwege gelangt. Nicht alle Allergiker haben mit Asthma zu kämpfen, doch alle Asthmatiker haben Allergien. 

Auslöser 1: Rauch

Rauch von jeder brennenden Substanz kann die Atemwege irritieren und eine Entzündung auslösen. Das führt zu Hustenreinz und Krämpfen in der Bronchialmuskulatur (= Bronchospasmus) –  an dieser Stelle setzen die Atemprobleme ein. 

Passivrauch, der durch Tabakrauch eingeatment wird, ist ein häufiges Beispiel für Rauch, der die Atemwege irritiert. Zudem beinhaltet Tabakrauch über 7.000 Chemikalien, die zu weiteren Irritationen führen können.

Rauch meiden

Am wichtigsten ist es, selbst auf das Rauchen zu verzichten und sich von anderen Rauchern fernzuhalten. Ist das nicht möglich (z.B. bei Familienmitgliedern bzw. Mitbewohnern, die im selben Haushalt leben), bitten Sie die betreffenden Personen, zum Rauchen bitte aus dem Haus zu gehen, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. 

Weiters empfehlen Experten, Kleidungsstücke die Rauch ausgesetzt wurden, zu waschen. Tabakrauch hinterläss nämlich Chemikalien auf Kleidunggstücken zurück – selbst dann, wenn der Rauch selbst lange verschwunden ist. Dieser "Rauch aus dritter Hand" kann genauso wie Passivrauch Asthma auslösen. Diese Form des Rauches bleibt übrigens nicht nur auf Kleidungsstücken zurück, sondern auch Oberflächen wie Möbeln, Vorhängen, Teppichen und Bettwaren. Eine gründliche Reinigung ist daher oberstes Gebot, um zuhause reine Luft einzuatmen

Auslöser 2: Schimmel

Schimmel bzw. Schimmelpilzsporen werden für Menschen mit Schimmelpilzallergien und Asthma zum Problem. Schimmelpilzsporen sind kleine Partikel, die durch die Luft übertragen werden. Sie sind sehr häufig und weit verbreitet, und lösen beim Einatmen allergische Reaktionen aus – allerdings nur, wenn man auf eine spezifische Art von Schimmelpilzsporen allergisch ist.

Schimmel meiden

Schimmelpilzsporen zu vermeiden kann aufgrund ihre weiten Verbreitung schwierig sein. Experten empfehlen allerdings, sich von dunstigen und feuchten Bereichen, in denen es vermutlich schimmelt, fernzuhalten. Ein Beispiel dafür sind Kellerräume. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Nassräume (Badezimmer, Waschküchen, Keller) im eigenen Haus regelmäßig gründlich gesäubert werden, um die Enstehung von Schimmel zu vermeiden. 

Die Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden sollte unter 50 Prozent gehalten werden, damit Schimmel weniger Chance hat zu wachsen und sich zu verbreiten. Hier hilft ein Luftreiniger bzw. Luftentfeuchter, um das Level der Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu überprüfen. 

Auslöser 3: Hausstaubmilben

Auch Hausstaubmilben sind häufige Auslöser von Asthma und Allergien. Hier handelt es sich eigentlich um die Ausscheidungen der Milben, die die Allergene enthalten. Hausstaubmilben sind sehr klein und durch das menschliche Auge nicht erkennbar – trotzdem befinden sich Hundertausende Milben in unseren Häusern. Sie leben vor allem dort, wo der Mensch Hautschuppen verliert, also in Bettwaren, auf Kissen, auf Teppichen, oder auf gepolsterten Sitzmöbeln. 

Hausstaubmilben meiden

Ähnlich wie bei Schimmelsporen hilft es, die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen unter 50 Prozent zu halten. Denn auch Hausstaubmilben lieben eine feuchtwarme Umgebung, wo sie sich rasend schnell vermehren können. 

Außerdem hilft es, auf milbendichte bzw. hypoallergene Bettwaren umzusteigen und diese regelmäßig zu waschen. Überlegen Sie auch, gewisse weiche Oberflächen aus Ihrem Zuhause zu entfernen, wie zum Beispiel Teppiche, Vorhänge, Stofftiere und dekorative Kissen. 

Auslöser 4: Haustiere

Haustiere sind häufige Auslöser von Allergien und Asthma. Die Allergene verstecken sich aber nicht im Fell, sondern in abgestorbenen Hautschuppen, Urin und Speichel der Tiere. Hautschuppen sind besonders schwierig zu entdecken, da es sich hierbei um winzige und federleichte Partikel handelt, die durch die Luft gewirbelt werden – ähnlich wie Schimmelpilzsporen und Pollen.

Haustierallergene meiden

Wer sich von seinem Haustier nicht trennen kann, sollte es zumindest von seinem Bett fernhalten – am besten sogar vom gesamten Schlafzimmer. Luftreiniger mit HEPA-Filtern helfen zudem, Haustierallergene aus der Luft zu reinigen. Wie bei allen anderen Asthmaauslösern empfiehlt es sich auch bei Haustierallergenen, das Zuhause regelmäßig gründlich zu säubern, um die Anzahl der abgelagerten Allergene zu verringern. 

Wer noch kein Haustier hat, sich aber trotz Allergie bzw. Asthma eines zulegen möchte, sollte sich auf jeden Fall um ein hypoallergenes Tier bemühen. Hypoallergene Rassen sind in der Regel nicht komplett allergenfrei, doch bei der Züchtung wird darauf geachtet, die Absonderung von Allergenen so gut es geht zu reduzieren. Haustiere mit nicht-haarendem Fell produzieren weniger allergene Hautschuppen, da diese direkt mit dem Fell verbunden sind. 

 

Quelle: 1, 2,

Bild: iStock

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