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Katzenallergie: Therapie mittels neuer Technologie?

Tierhaar

Etwa 10 Prozent aller Menschen reagieren auf Katzen allergisch – beinahe jeder kennt jemanden, der auf das eigene Haustier allergisch reagiert. 

Neue Hoffnung für Katzenliebhaber mit Allergie: Anstatt den Allergiker zu desensibilisieren, wollen Forscher nun das Fel d 1 Protein – das Allergen im Speichel der Katzen – mittels Genmanipulation eliminieren. 

Das steckt hinter der neuen Technologie

Die genverändernde Technologie nennt sich CRISPR-Cas9. Biotechnologin Nicole Brackett, PhD, erklärt die Vorteile. „Ein großer Vorteil von CRISPR, verglichen zu allen anderen Methoden die versuchen das Problem zu lösen, ist dass man Fel d 1 damit permanent entfernen kann. Andere Methoden können das Allergen nur vermindern."

Für die Studie sammelten Brackett ihre Kollegen abgesonderte Gewebeproben von 50 kastrierten und sterilisierten Katzen, um die relevanten DNA Informationen über die beiden Fel d 1 Protein-Ketten zu identifizieren. Das erste Ziel dabei war festzustellen, wie ähnlich diese Gene zwischen verschiedenen Katzen sind. Schließlich soll im nächsten Schritt auf eine Genregion abgezielt werden, die es bei allen Katzen gibt, und nicht einfach auf eine zufällige Mutation. Das gelang den Forschern: Sie fanden den Beweis für ein Prinzip, dass in allen Katzenzellen gleich ist. 

Injektion für die Katze

Frühere Versuche zur Entfernung des Allergens spielten mit der Idee, Katzen eine spezielle Nahrung zu füttern, welche Fel d 1 im Speichel reduzieren sollte. Dadurch würde weniger davon am Fell und den Hautschuppen der Katzen haften bleiben, wenn sie sich putzen.

„Wir hoffen, dass wir irgendwann eine Injektion anbieten können die von Tierarzt verabreicht werden kann, die die Katze allergenfrei macht", erklärt Brackett. Ihr ist allerdings bewusst, dass der Einsatz einer solchen Gentechnologie eine immense Verantwortung bedeutet – man spiele hier schließlich mit einer Methode, die die Gene eines Lebewesens permanent verändern kann. 

Brackett betont, dass sich das Forschungsteam trotz allen Erfolgen noch am Beginn der Forschung befindet. Sie hofft allerdings, innerhalb weniger Jahre eine Injektion bereitstellen zu können, die an Katzen getestet werden kann. 

 

Quelle: 12 

Bild: Unsplash

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