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Kinder, die am Bauernhof aufwachsen, haben ein niedrigeres Allergierisiko

Allergieprävention

Babys, die an ökologisch vielfältigen Orten mit verschiedenen Tierarten wie Bauernhöfen und Farms aufwachsen, besitzen ein bereichertes Level an Bakterien in ihrem Darmmikrobiom.

Das Darmmikrobiom wird seit längerer Zeit mit einem geringeren Risiko für Allergien und Asthma in Verbindung gebracht. „Auf einem Bauernhof aufzuwachsen ist mit einer Veränderungen im Darm verbunden", bestätigt die Forscherin Dr. Julia Thorsten. Es stellte sich auch die Frage, ob die Art des Bauernhofes einen Einfluss darauf hat, wie sich das Darmmikrobiom entwickelt. 

Die Ergebnisse der Studie bieten neue Schlussfolgerungen für die Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten. Dabei gibt es aber noch einige offene Fragen, die geklärt werden müssen. Etwa ob eine neue Medikation in Form eines „probiotischen Cocktails" oder als Ballaststoff-Supplement verabreicht werden soll. 

Vergleich von Stuhlproben

„Wir wollten herausfinden, ob die Stuhlproben von Neugeborenen, die auf einem Bauernhof aufgewachsen sind sich von denen unterscheiden, die nicht auf einem Bauernhof aufwachsen", erklärt Dr. Thorsten. Den Forschern sei davor nicht klar gewesen, wie sehr das Umfeld eines Bauernhofes die Stuhlprobe verändern würde. 

In der Studie wurden die Stuhlproben von Kindern, die nach 2013 geboren wurden untersucht. 94 Kinder wuchsen auf einer Farm auf, 110 nicht. Die Proben wurden gesammelt während die Kinder zwei Monate alt waren. Durch diese Proben konnten Thorsten und ihre Kollegen feststellen, dass Kinder die auf Bauernhöfen groß werden, die Bakterienstämme Akkermansia, Blautia und Clostridiaceae in bereicherter Zahl in ihrem Darmmakrobiom aufweisen. Im Gegensatz dazu hatten Kinder, die nicht auf Bauernhöfen aufwachsen, mehr von den Stämmen Bifidobacterium, Veillonella und Clostridium in ihrem Darm. 

Auch bei städtischen Neugeborenen

Interessanterweise wurden bereicherte Bakterienstämme auch bei Neugeborenen gefunden, die in städtischen Umgebungen aufwuchsen und die von atopischen Erkrankungen (Überempfindlichkeitsreaktionen) geschützt sind. 

Das Aufwachsen auf einem Bauernhof wird jedenfalls mit einer niedrigeren Verbreitung von atopischen Erkrankungen und Asthma in Verbindung gebracht. Bis jetzt gibt es allerdings keine Beweise dafür, ob die Art des Bauernhofes einen Unterschied macht.

 

Quelle: 1, 2, 3 

Bild: iStock

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