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Warum macht Asthma müde?

Asthma

Beim Schlagwort Asthma denken die meisten an folgende Symptome: Kurzatmigkeit, Giemen, Husten, und ein Engegefühl in der Brust. An Müdigkeit und Erschöpfung wird nicht so oft gedacht – doch Asthmatiker erzählen immer wieder, dass sie sich müde fühlen.

Asthma kann Erschöpfung verursachen, und Erschöpfung kann wiederum Asthma verschlimmern. Woher kommt diese Verbindung, und was können Asthmatiker tun, um ihre Symptome zu lindern?

Ursachen

Asthma ist eine Entzündungskrankheit, die sich negativ auf die Atemwege und Lungen auswirkt. Sie zählt zu den chronischen Krankheiten und kann daher behandelt und kontrolliert, jedoch nicht vollständig geheilt werden. Es gibt verschiedene Arten von Asthma, die durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden; dazu zählen etwa Allergene, Infektionen der oberen Atemwege, Training und Luftverschmutzung.

Kinder und Erwachsene, die an Asthma erkrankt sind, verspüren oft einen Zustand der Erschöpfung, der ihre Lebensqualität einschränkt. Woher kommt diese Müdigkeit?

  • Unkontrollierbare oder häufige Symptome: Unkontrollierbares Asthma definiert sich über tägliche Symptome wie Kurzatmigkeit, Husten und Giemen. Damit in Verbindung steht eine Unterbrechung der Atmung, des Schlafes, sowie nächtliche Asthmaattacken die tagsüber zu Müdigkeit führen. 
  • Schweres Asthma: Wenn Medikamente nicht mehr in der Lage sind, Asthma unter Kontrolle zu bringen, leidet der Betroffene vermutlich an schwerem Asthma. Ein Zeichen für diese Form von Asthma sind Symptome, die den Patienten nachts aufwecken. Und wer nicht genug schläft, fühlt sich am nächsten Tag natürlich ausgelaugt.
  • Nächtliches Asthma: Diese Form von Asthma zeichnet sich durch eine nächtliche Blockierung der Atemwege aus, wird von der Wissenschaft aber noch nicht vollständig verstanden. Es könnte eine Form des unkontrollierbaren Asthmas sein, oder eine komplett neue Form. Die meisten Asthmatiker geben jedenfalls an, dass ihre Symptome nachts schlimmer sind.
  • Niedriger Blutsauerstoffgehalt: Asthma Symptome wie Husten, Giemen und Kurzatmigkeit machen nicht nur müde, sondern können auch den Sauerstoffgehalt im Blut reduzieren – was wiederum zu Erschöpfung führt. 
  • Chronischer Husten: Husten kann extrem anstrengend sein. Ein schwerer Husten kann eine Muskelbelastung bedingen, die zu einem Gefühl von Schwäche und Müdigkeit führt.
  • Asthmaattacken: Asthmattacken verursachen eine Schwellung der Atemwege und ein Anspannen der Muskeln, die sich um die Atemwege legen. Dadurch erschwert sich die Atmung wesentlich, was zusätzlich zu Angstgefühlen führen kann. Diese Prozess ist für Körper und Gehirn sehr anstrengend, und führt in der Regel zu Müdigkeit, sobald die Asthmaattacke vorbei ist. 

Behandlung

Wenn sie als Asthmatiker mit unkontrollierbaren Symptomen und Attacken zu kämpfen haben, sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt. Eine Anpassung der Medikamente kann helfen, die nächtlichen Symptome wesentlich zu reduzieren oder gar komplett zu eliminieren. 

Auch das Körpergewicht ist ein Faktor, der nicht außer Acht gelassen werden darf. Starkes Übergewicht kann Asthmasymptome bei Erwachsenen und Kindern verschlimmern und dadurch den Schlaf unterbrechen, chronischen Husten verursachen und Erschöpfung auslösen.

Hausmittel

Nach einer Asthmaattacke fühlen sich Betroffene oft müde – der Körper gibt damit ein Signal, es langsam angehen zu lassen. Die Erholung von einer schweren Asthmaattacke dauert einige Zeit. Wenn möglich, sollten Arbeit, Schule und Tätigkeiten im Haushalt für ein bis zwei Tage ausgelassen werden. 

Es ist auch wichtig, die eigene Schlafroutine und Schlafhygiene zu überdenken. Manche Gewohnheiten sollten angepasst werden, wie zum Beispiel die Blaulichtbelastung kurz vor dem Schlafengehen. 

Frische Luft und leichte körperliche Betätigung wie spazierengehen kann dabei helfen, sich zu erholen und erfrischt zu fühlen. Aktivitäten wie Yoga und Meditation können ebenfalls dabei helfen, den Körper wieder zu entspannen.

 

Quelle: 1, 2

Bild: iStock

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