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Was man gegen das „Allergiegesicht" tun kann

Allergieprävention

Viele Allergien und die dazugehörigen Symptome sind leider oft nicht vorbei, nur weil der Frühling endet. Ein Großteil der Allergiker kämpft auch im Sommer noch mit Juckreiz und geröteten Augen.

Allergiker kennen es nur zu gut: das „Allergiegesicht". Es zeichnet sich hauptsächlich durch Geschwollenheit aus und ähnelt dem Spiegelbild, das wir zu sehen bekommen, wenn wir am Vorabend zu viel Rotwein getrunken haben. Dazu kommt eine wunde Nase, die scheinbar nicht besser werden zu scheint. 

Haut als Verteidigungsmechanismus 

Die Haut ist der erste Verteidigungsmechanismus gegen Angreifer aus der Umwelt – vor allem in der Allergiesaison ist sie besonders wachsam. Darum ist es in dieser Zeit auch wahrscheinlicher Irritationen und Hautausschläge von Produkten und Nahrungsmitteln zu bekommen, die ansonsten keine Reaktion auslösen. Das Immunsystem produziert viele Entzündungsfaktoren, die die Hautzellen zum Reagieren bringen. 

Das bedeutet aber nicht, dass jeder Allergiker monatelang mit juckender Haut und geschwollenen Augen kämpfen muss – es gibt einige von Fachärzten empfohlene Schritte, die dagegen unternommen werden können. 

Augenringe

Allergien triggern die Mastzellen, welche Histamin freisetzen – das bringt die Blutgefäße zum anschwellen. Vergrößerte Blutgefäße führen zu Geschwollenheit um die Augen und dunklen Augenringen. 

Verhindern kann man diese Allergiereaktion mit Anihistiminika, die vom Facharzt verschrieben werden. Außerdem hilft es, koffeiniertes Augengel unter den Augen aufzutragen, um die Entzündung zu vermindern. Extra Tipp: Nachts mit einem extra Kissen schlafen um zu verhindern, dass sich Blut im Augenbereich ansammelt. 

Hautausschläge

Die häufigste äußerliche Reaktion die durch Allergien ausgelöst wird ist die sogenannte Dermatitis. Ein Hautausschlag, der sich auf der Haut mit roten, juckenden, schuppigen Stellen zeigt, wenn man mit einem bestimmten Allergen direkt in Berührung kommt. 

Fachärzte empfehlen, auf Haarspray (Pollen bleiben auf klebrigem Haar besser haften) und auf Parfums sowie essentielle Öle zu verzichten. Auch chemische Peelings strapazieren die gereizte Haut unnötig. Beruhigende Feuchtigkeitscremes mit hydratisierenden Inhaltsstoffen wie Glycerin, Ceramiden und Hyalorunsäure helfen der Haut dabei, Feuchtigkeit zu behalten. In manchen Fällen muss eine bestimme Creme als lokale Behandlungsmethode vom Facharzt verschrieben werden.  

Rote, entzündete Nase

Wer aufgrund von Allergien ständig schnäuzen muss, kennt das Problem: Die Haut um die Nase schmerzt, ist gerötet und wund. Schnelle Abhilfe schaffen hier verschließende Feuchtigkeitscremes, die einen Film auf der Haut bilden um Pollen und Allergene fernzuhalten – ein weit bekanntes Beispiel dafür ist zum Beispiel Vaseline. 

Ärzte empfehlen außerdem Luftreiniger: Diese Geräte helfen dabei, Allergene wie Pollen oder Tierhaare aus der Atemluft zu filtern. 

Geschwollenes Gesicht

Auch ein geschwollenes Gesicht ist in der Allergiesaison keine Seltenheit. Es kann durch die Luft übertragene Allergene oder Druck auf die Nebenhöhlen hervorgerufen werden. Am wichtigsten ist es, die Entzündung schnell unter Kontrolle zu bringen – hier helfen selbstgemachte kalte Kompressen, oder auch Produkte mit Inhaltsstoffen, die Rötungen reduzieren (z.B. Aloe Vera oder Hafer-Extrakte). 

Auch entzündungsfördernde Lebensmittel wie Sojaprodukte oder Nüsse sollten vermieden werden.  

Blutunterlaufene Augen

Rote, blutunterlaufene Augen scheinen zur Allergiesaisone einfach dazuzugehören – doch es gibt Möglichkeiten, das Problem in Schach zu halten. Fachärzte raten dazu, Anihistamin-Augentropfen oder Augentropfen auf Kochsalzbasis zu verwenden, um die Augen auszuspülen. Augentropfen, die speziell gegen rote Augen helfen sollen, ziehen normalerweise die Blutgefäße zusammen – daran kann sich der Körper gewöhnen, so dass er erst recht mit roten Augen darauf reagiert, wenn die Tropfen nicht mehr verwendet werden. Aus diesem Grund raten Experten von solchen Augentropfen eher ab.

Was Allergiker auch nicht unterschätzen sollten ist die Kraft der Prävention: Sonnenbrillen schützen die Augen vor Pollen, und sollten Allergene doch ins Augenlid gelangen, können sie mit etwas Wasser vorsichtig ausgespült werden. Wer gerne Wimperntusche trägt, sollte auf wasserfeste Mascara setzen – diese bröckelt nicht und verhindert so, dass sich Schminkreste in den Augen absetzen und zu Irritationen führen. 

 

Quellen: 1

Bild: iStock

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