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Wie man Winterallergien erkennt und behandelt

Tierhaar Schimmelpilz Hausstaub

Wer sich im Winter zum Großteil in Innenräumen aufhält, könnte heftiger auf sogenannte Indoor-Allergene reagieren.

Im Winter führen die niedrigen Außentemperaturen dazu, dass pollenproduzierende Pflanzen und sporenverbreitende Pilze die Allergene, die uns im Frühling, Sommer und Herbst reizen, eine zeitlang nicht mehr belasten. Trotzdem spüren manche Allergiker auch im Winter Allergiesymptome. Wie kommt es dazu?

Aufenthalt in Innenräumen

Kalte Außentemperaturen sind der Grund dafür, dass sich die meisten Menschen bevorzugt in Innenräumen aufhalten. Dort sind sie einer höhen Anzahl und Intensität an Indoor-Allergenen ausgesetzt, wie zum Beispiel Hautschuppen von Haustieren, Hausstaubmilben oder Schimmel. 

Das beliebteste Haustier in Deutschland ist die Katze: 2019 lebten rund 14,7 Millionen Katzen in deutschen Haushalten. Hautschuppen, Speichel und der Urin von Katzen (und Hunden) kann bei Allergikern allergische Symptome hervorrufen. Wenn es draußen kalt ist, bleiben natürlich auch die Haustiere eher in den Innenräumen, was Allergiesymptome noch weiter verschlimmern kann. 

Schimmel und Schimmelsporen sind ein weiteres Allergen, dass man vor allem in Innenräumen vorfindet. Beide Arten von Pilzen wachsen an feuchten Stellen, wie zum Beispiel undichten Dächern, Türen, Lüftungen oder Heiz- und Kühlsystemen.

Wo Schimmel gerne wächst

Es gibt einige Stellen im Haushalt, wo vermehrt Schimmelbildung auftreten kann. Dazu zählen:

  • Deckenplatten
  • Kartons
  • Bildern
  • Papier
  • Trockenbauwände
  • Stoffe
  • Polstermöbel
  • Wärmedämmungen
  • Holz

Hausstaubmilben lösen Allergien aus

Sie sind aufgrund ihrer Größe unsichtbar, und dennoch tragen Sie zur Entstehung von (Winter-)Allergien bei: Hausstaubmilben. Die mikroskopisch kleinen Tierchen leben dort, wo es warm und feucht ist – also in Betten, in Teppichen, in Stofftieren oder in Polstermöbeln. Das Allergen ist übrigens nicht die Milbe an sich, sondern ihr Kot, der zu Staub zerfällt und Allergiesymptome auslöst. 

Unterscheidung: Winterallergie oder Erkältung

Allergiesymptome wie eine laufende Nase, Husten und Kopfschmerzen werden häufig mit Erkältungen oder grippalen Infekten verwechselt – vor allem im Winter in der Grippezeit. 

So können die Symptome unterschieden werden:

  • Farbe des Nasensekrets: Der Schleim, der durch Allergien produziert wird, ist normalerweise weiß. Bei einer Erkältung oder Grippe ist das Nasensekret hingegen eher gelblich verfärbt.
     
  • Körperliche Symptome: Fieber und Schüttelfrost sind Symptome von Erkältungen und Grippe, nicht von Allergien.
     
  • Dauer der Symptome: Allergiesymptome verschwinden innerhalb von 12 Stunden, es sei denn, man ist dem Allergen dauerhaft ausgesetzt. Erkältungen und Grippesymptome können hingegen drei Tage oder länger andauern, sollten aber nach einer Woche deutlich besser sein. 

Behandlung von Winterallergien

Grundsätzlich ist jede Form der Allergie mit dem Facharzt abzuklären, um einen möglichen Behandlungsweg zu erörtern. Außerdem hilft es natürlich, nach Möglichkeit das Allergen zu vermeiden, das die Symptome auslöst. Diese Schritte können dabei möglicherweise helfen:

Ein Facharzt kann zusätzlich auch Antihistamine bzw. Nasensprays verschreiben, um die Allergiesymptome etwas zu lindern. 

 

Quelle: 1 

Bild: iStock

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